Schon mal daran gedacht dass Du eventuell Fehler machen könntest beim Ausüben Deiner neuen Rolle als Mama? Damit meint unsere Bloggerin Franzi allerdings nicht, dass Du die Windel falsch herum anziehen könntest! Was hält uns Mama´s eigentlich zurück, UNS etwas gutes zu tun?
Hiermit eröffnet blog.buggyFit.de eine neue Kategorie: LifeStyle & Coaching. Viel spaß beim Lesen:
Kennst Du das auch, wenn Dir bereits Mitte der Woche die Puste ausgeht, weil Du als Mutter einfach so viel um die Ohren hast?
Seit gut vier Monaten bin ich in Teilzeit zurück in meiner alten Firma. Nebenbei baue ich mir noch meine Selbstständigkeit auf, bin Fitnesstrainerin, liebende Ehefrau und fürsorgliche Mutter eines kleinen Bubs. Vielleicht spürst Du die Ironie in meinen Worten bereits. Glaub mir auch ich bin in letzter Zeit häufig an meine Grenzen gestoßen. Und genau aus diesem Grund möchte ich heute mit Dir meine größten Fehler teilen, damit Dir das nicht passiert.
#1 Fehler – Hauptsache dem Kind geht es gut!
Ich wünsche jedem, dass er ein gesundes Kind hat und es dem Kind ganz wunderbar geht. Das meine ich hiermit aber gar nicht. Vielmehr geht es mir darum, dass der Fokus häufig nur noch auf dem Kind liegt, und Du dich als Mama, als Frau, als Partnerin total vergisst. Auf Dauer ist das sehr ungünstig.
Du kannst Dir das wie einen Baum vorstellen. In der Mitte ist der Stamm, der Dich als Individuum erdet, der dich auch wachsen lässt und nährt. Von diesem Stamm weg gehen alle Äste, alle Verzweigungen die das Leben uns gibt. Du kannst erahnen worauf ich hinaus will. Der Baum kann nur wachsen und gedeihen wenn der Stamm, also Du als Individuum, ordentlich Nahrung bekommt und fest verwurzelt ist. Im übertragenen Sinne heißt das, nur wenn es Dir als Individuum gut geht, bist Du auch als Mama, in deiner Balance und kannst für dein Kind die beste Mama sein, die es gerade braucht. Was glaubst Du wie es deinem Kind dann geht? J
#2 alles alleine machen zu wollen
Hier brauche ich eigentlich fast gar nichts mehr zu schreiben, oder? Solltest Du auch diesen furchtbaren Glaubenssatz in Dir abgespeichert haben, dass Du alles alleine schaffst und du keine Hilfe brauchst, programmiere ihn bitte ganz schnell neu. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, es ist so viel besser, wenn Du nicht alles alleine machst. Ich zum Beispiel habe mir mittlerweile eine Putzfrau gegönnt. Und glaub mir das war ein ganz schön großer Schritt für mich.
#3 dem früheren Leben nachtrauern
Vielleicht hattest Du auch schon manche Tage, wo Du Dich dabei erwischt hast, wie Du gedacht hast „Ohne Kind war alles irgendwie einfacher.“ Ich hab auch schon mal so gedacht. Und das ist auch völlig normal. Erst als ich mich selber gefragt, „Wie will ich denn eigentlich als Mama sein?“, hab ich angefangen mir mein Leben so zu gestalten wie es für mich gut passt und ich es genießen kann.
#4 „nur“ noch Mama sein zu wollen
Kennst Du das, wenn Dir alle raten auch mal wieder mit deinem Partner auszugehen oder einfach mal wieder was für Dich zu tun, ohne Kind?
Ich dachte mir am Anfang immer, was soll denn das? Ich bin jetzt Mama und da gehört mein Kind zu mir. Aber ich sage Dir, es ist total wichtig, deinen Baumstamm zu nähren. Denn nur wenn es wirklich Dir als Individuum gut geht, dann kannst Du auch liebende Partnerin sein, Dich als Frau wohlfühlen. Kennst Du das Gesetz der Resonanz? Es ist ganz einfach: Das was Du ausstrahlst ziehst du auch an. Jetzt stell Dir mal vor wie toll zum Beispiel deine Partnerschaft ist, wenn es Dir persönlich richtig gut geht J Tolle Vorstellung, oder?
#5 es allen anderen Recht machen wollen
Dieser Punkt begleitete mich nicht erst seitdem ich Mama geworden bin, sondern schon viel länger. Häufig hab ich halt Sachen gemacht, weil ich nicht anecken wollte und ich wollte, dass mich andere deswegen mögen. Aber eigentlich hab ich innerlich gespürt, dass mich das persönlich nicht glücklich gemacht hat. Kennst Du den Satz: „Ok, ich mach´s, aber nur Dir zu Liebe.“? Ich finde das ist irgendwie weder so wirklich JA noch NEIN – es hinterlässt einfach ein komisches Gefühl, oder?
#6 kleine Auszeiten einbauen
Ich bin quasi Spezialist darin immer zu viel zu tun bzw. machen zu wollen. Und irgendwie verschlechtert sich dann meine Laune drastisch, wenn ich merke, dass mir eigentlich alles zu viel wird und ich total vergessen habe mir persönlich Auszeiten einzubauen. Sich was zu gönnen, nämlich eine Auszeit, hat was mit Wertschätzung sich selbst gegenüber zu tun. Häufig nehme ich aber gerade bei uns Frauen wahr, dass diese sehr gering ausfällt. Häufig versuchen wir uns über viel Tun zu definieren und Anerkennung zu bekommen und merken gar nicht, dass wir dabei selbst sowas von auf der Strecke bleiben.
#7 perfekt sein wollen
Perfekt sein zu wollen – dieser Wunsch schwebt häufig wie eine dunkle Regenwolke über unseren alltäglichen Tätigkeiten. Wer definiert denn was perfekt ist? Wer kontrolliert was perfekt ist? Muss ich überhaupt perfekt sein? Hierzu könnte ich wahrscheinlich noch ganz viele eigene Blogartikel schreiben. Das wichtigste an der Stelle: Prüfe mal bei Dir selbst, wer genau die Vorstellung von Perfekt hat – sind es die Anderen oder bist es gar du selber?
Hier habe ich Dir meine Checkliste für 100% Mama – meine besten Selbst-Coaching-Quick-Tipps – zusammengefasst. Du kannst sie Dir ganz einfach herunterladen. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobieren und viele gute Mami-Tage.
https://momlifebalance.lpages.co/checklist/
Ich bin Franzi. Mein Abenteuer als Mami begann im März 2016. Kinder stellen alles auf den Kopf, werfen Dich aus der Bahn. Damit es bei Dir genauso leicht geht, wie bei mir begleite ich Dich als Lifestyle Coach in der wohl abenteuerlichsten Phase deines Lebens. Vom Mami-Werden hin zum Mami-Sein. Ich zeige Dir wie es leicht gehen kann, von Anfang an.